Über uns

Die Jōdo Shinshū („Schule der wahren Essenz der Reines-Land-Lehre“) wurde im 13. Jahrhundert von Shinran Shōnin begründet. Sie ist eine Form des Buddhismus, deren Anhänger sich ganz der rettenden Kraft des „Buddha des Unermesslichen Lebens bzw. Lichtes“ (Amida) anvertrauen. Obwohl die Jōdo Shinshū in Japan die anhängerreichste buddhistische Strömung ist, ist sie im Westen noch wenig bekannt. Zunächst hat sie Suzuki Daisetsu (1870-1966), der große Vermittler des Zen-Buddhismus, dem westlichen Publikum in einführenden Schriften und Übersetzungen nahegebracht. Von ihm stammt auch der Begriff des „Shin-Buddhismus“ (Shin Buddhism).

Die Buddhistische Gemeinschaft Jōdo Shinshū -Deutschland (BGJ-D) wurde 1956 gegründet und verfolgt als eingetragener gemeinnütziger Verein das Ziel, die Jōdo Shinshū im Rahmen des Buddhismus im Allgemeinen und der Kultur Japans im Besonderen zu erklären und den Menschen in Deutschland verständlich zu machen. Der Verein möchte nicht nur die Kenntnis der shin-buddhistischen Lehre in Deutschland vertiefen, sondern er setzt sich auch für die Verständigung zwischen Menschen verschiedener Nationen und religiöser Überzeugungen ein (siehe Satzung §2). Als Mitglied der Deutschen und der Europäischen Buddhistischen Union setzt er sich für ein Zusammenwirken der verschiedenen nach Europa überlieferten Formen des Buddhismus ein.

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